Etwas längere Kurztexte

Manchmal werde ich mir über mich klar, dann wieder über das Leben und über mein Leben, dann mal über das Universum und dessen Seele, bis der Weg wieder zu mir und über mich und meine Seele führt und es wieder von vorn beginnt.

Und während ich meine Blicke durch unsere Natur schweifen lasse, spüre ich, dass jede Sekunde dessen, was ich sehe, die Seele eines ganzen Lebens abbildet, jeder Zentimeter dessen, was sich mir zeigt die Seele des gesamten Universums und in ihnen die Gesamtheit des Alleins.

Dann spüre ich, dass wahrhaft alles mit allem verbunden ist.

Und dann weiß ich, dass das Universum unendlich ist. Und dass ich unendlich bin. Dass alles unendlich ist.

Dass der Körper einem Baum gleicht.

Dessen altes, schwaches oder erkranktes Holz zu Boden fällt und wieder Eins wird mit Mutter Erde. Oder verbrannt wird. So oder so, die Seele entweicht der Materie. Ihre Energie bleibt der Ewigkeit erhalten. Und neues Leben entsteht. Hier. Dort. Wo auch immer.

Und ich erkenne …

Tote Seelen gibt es nicht.

***


Ein Vogel, der in einem Käfig das Licht der Welt erblickt, weiß nicht, dass hinter der vermeintlichen Sicherheit der Stäbe seine Freiheit auf ihn wartet.

SYSTEM
Ein „Prinzip, nach dem etwas gegliedert, geordnet wird.“

Wenn ich beginne das Gegenteil von „System“ zu finden, stoße ich auf „Chaos“.

Und wenn ich beginne darüber nachzudenken, erkenne ich, dass jedes System mir, wie die Beschreibung schon sagt, eine vermeintliche Ordnung und Sicherheit suggeriert. Etwas, das mich vermutlich wohlfühlend DENKEN lassen soll.

Gleichzeitig aber FÜHLT es sich alles andere als „wohl“ an. Viel eher starr. Unflexibel. Manipulativ. Vor allem aber: unFREI. Und viel mehr nach:

Mit Ordnung, Gliederung, Struktur und System geordnet, gegliedert und strukturiert in die Gefangenschaft des Systems.

Durch die Ordnung des Käfigs können wir sicher sein, wo der Vogel ist. Und wir können sicher sein, dass wir ihn gut versorgen und beschützen können. Damit ihm nichts passiert.

Doch was würde der Vogel wohl dazu sagen, wenn wir ihm von SEINER Freiheit „hinter UNSEREM Sicherheits-Denken“ erzählen würden? …

(Niemand möchte das Beste für das Tier in Gefangenschaft. Jeder möchte das Beste für sich selbst DURCH das Tier und MIT dem Tier in dessen Gefangenschaft.)

Wie mit dem Vogel, der in einen bestehenden Käfig geboren wird, so ist es auch mit dem Menschen, der in ein bestehendes System geboren wird. Er weiß nicht, dass hinter der Sicherheit seiner „Stäbe“ die Freiheit auf ihn wartet. Woher auch?!

Und überall dort, wo ich Systematisches erkenne, beginne ich über die vermeintliche Sicherheit zu stolpern, die es mir „verspricht“ (Versprochen ist noch lange nicht gehalten und ver-sprochen hat man sich leicht.).

Das wirklich Paradoxe ist, dass wir in diesem Systemkäfig den äußeren Einflüssen immer ausgeliefert sind. Sie schaffen es zu uns rein, wir selbst aber nicht raus. Wir können uns darin niemals in unsere ganz eigene Sicherheit bringen. Eine unserer größten TATSÄCHLICHEN UN-Sicherheiten überhaupt. Wenn nicht sogar DIE Größte.

Was also ist auf diese Weise, wie wir sie leben, WIRKLICH so SICHER?? (Und wer überhaupt fühlt sich eigentlich noch „sicher“?)

Wir leben in Systemen, die uns diese wirklich äußerst berechtigt in Frage zu stellende Sicherheit und Ordnung „versprechen“, während sie uns unsere Freiheit nehmen, über unsere eigene Ordnung und unser eigenes Chaos selbst zu bestimmen und diese Selbstbestimmtheit am Ende eben auch selbst verantworten zu können.

Überall dort, wo System vorhanden ist, hält es uns vom eigenständigen Denken ab.

Überall dort, wo System vorhanden ist, hält es uns vom eigenständigen Gesundsein ab.

Überall dort, wo System vorhanden ist, hält es uns vom Mensch-Sein ab.

Überall dort, wo der Mensch Teil eines Systems ist, ist das System gleichzeitig auch Teil von und IN ihm.

Wir sind gelenkt, gedrückt, geprüft, gezogen, gemaßregelt und in Form gegossen, geleitet und geführt. Wir lassen uns lenken, drücken, prüfen, ziehen, maßregeln und in Form giessen, anleiten und leiten, führen und anführen. Am Ende passen wir zwar besser „hinein“, sind vermeintlich versorgt und geschützt. Sind bewertet, benotet und in Akten abgeheftet, kategorisiert, katalogisiert, und eingeteilt. Beobachtet, bewacht, und MAN (wer auch immer das alles ist) weiß, WO wir sind und WAS wir so machen. (Wie der Vogel im Käfig) Doch wissen WIR zumeist gar nicht, WER wir „dort drin“ überhaupt noch sind. Und WO unser wirklich wahrhafter Platz (da draußen nämlich) wäre. (Während jeder versucht, der schönste und tollste Vogel auf der besten Schaukel und der erste am Futternapf zu sein.)

Wir trichtern uns selbst durch all die uns auferlegten Systeme von Sicherheit und Ordnung, während wir (uns) ganz still und heimlich unsere wahre Freiheit nehmen und sie sogar vergessen (lassen).

Die erste, wirklich wichtige Frage, die sich mir stellt ist: warum ziehen wir Ordnung und vermeintliche Sicherheit überhaupt unserer Freiheit vor?! Aus Angst? Vor dem vermeintlichen großen Kollaps? Dem vermeintlichen großen Chaos da draußen?
(Dem was paradoxer Weise gerade überall passiert … TROTZ System?)

Was wären wir wohl ohne …

Ich stelle mir vor, es gäbe kein „Sicherheits-System“ durch das Verkehrs-Recht beispielsweise (stellvertretend für alle anderen der vermeintlichen Ordnung). Niemand könnte auf Seines beharren. Niemand könnte auf sein Recht der Vorfahrt bestehen. Ohne Schilder müssten wir wieder selber denken. Konzentriert. Fokussiert. Wir müssten miteinander in eine achtsame Interaktion treten. Eigenverantwortlich.

Ich stelle mir vor, es gäbe keines dieser Spielzeuge, das Kindern systematisch die Richtung vorgibt. Sie würden ganz natürlich mit allem spielen, was sie entdecken, und dadurch ihre eigene Richtung finden. Für sich selbst und ihr eigenes Leben in Eigenverantwortung.

Ich stelle mir vor, es gäbe kein „Unter-Richten“ sondern ein „Ober-Frei-Entfalten“. Um kein gerichteter sondern ein freientfalteter erwachsener Eigenverantwortlicher zu werden.

Ich stelle mir vor, es gäbe überhaupt keine künstlichen Gesetze. Nur die Natürlichen. Diese kann sich niemand mal eben – für seinen eigenen Vorteil – ausdenken. An sie muss sich einfach JEDER halten. Eigenverantwortlich. Weil die Natur keine Schlupflöcher bietet.

Und was bringt mir diese vermeintliche Ordnung im Außen, wenn genau SIE es ist, die IN mir drin großes Chaos und Gefangenschaft anrichtet? Ich trage sie in mir. Es ermüdet, erlahmt und erkrankt. Seit ich denken kann. Und zwar WEGEN der Systeme. An allen Ecken.

Ich stelle mir vor, es gäbe einfach gar kein einziges System. Kein Gesundheitssystem, kein Bildungssystem, kein Finanzsystem, kein Systemsystem, …

Ich stelle mir vor, es wäre Wahl, und keiner ginge hin. Dann wäre Krieg und keiner wäre dort.

(Es fällt schon ein bisschen auf, dass sich Politik, Militär, Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Bildung um den für den Menschen prachtvollst-erscheinenden und gleichzeitig vermeintlich sichersten und bequemsten Käfig für ihn battlen, damit er sich darin so wohl fühlt, dass er gar nicht erst auf den Gedanken kommt, ihn verlassen zu wollen. Um ihn darin besser unter Kontrolle zu haben. Und damit am Ende das dadurch Verschaffen des eigenen Vorteils gar nicht erst auffällt. Ist ja „nur gut gemeint“.)

Geld regiert die Welt. Und wo Geld ist, regiert das Regiment noch mehr Geld. Und wo noch mehr Geld ist, regiert … und so weiter. (Der Normalsterbliche kann doch von unten raus kaum noch überblicken, was mit ihm wahrhaft getrieben wird.)

Systeme sind ganz prima. Für diejenigen, die damit ihr Geld verdienen. Systematische Marionettenführung. Systematisch an die große Macht. Systematisch ans große Geld.

Wenn diese diejenigen das meiste Geld damit verdienen, den Menschen dumm zu halten, was würden sie wohl tun?! Wenn sie das meiste Geld damit verdienen, den Menschen krank zu halten, was würden sie wohl tun?! Und wenn sie das meiste Geld damit verdienen, den Menschen gefangen zu halten, was würden sie wohl tun?!

Durch Selbstfürsorge, Selbstermächtigung, Selbt-Bewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstheilung, Selbstdisziplin, … hingegen, bräuchte und habe ich gar keine Möglichkeit mehr, Verantwortung für mein Leben irgendwo dort außen abzutreten. (Nämlich ins System zurück.) Und wer tut all dies schon lieber für die Wertung, die Note, die Kategorisierung, den Lehrer, die Eltern, den Chef, das Amt, … die Regierung, … als für sich selbst?! Wir tragen es IN uns. All unser Selbst. Und was uns vom Leben dessen abhält, ist das System. Jedes Kleine im Großen Ganzen, jedes miteinander und ineinander Verschachtelte.

Es gäbe gar keine Ungerechtigkeit. Keine Ungleichbehandlung. Nichts von all dem. Keine Starre. Keine Enge. Kein Korsett. …

Eines wird mir dadurch jedenfalls sehr deutlich. Nur andersherum würde es WAHRHAFT und von Grund auf GESUND.

Denn …

BIN ich INNEN in Ordnung UND frei, erschüttert mich außen nichts mehr.

Kontrolle ist Teil eines jeden Systems. Jedes System Teil der Kontrolle. Jedes System ist Teil der Angst und der Macht. Und Angst und Macht sind Teil des Systems. Und hier schließt sich der Kreis. Der nur darauf wartet, geöffnet zu werden. Stück für Stück.

Wo ansetzen? IN UNS SELBST. Im ganz „Kleinen“ und damit Größten überhaupt.

Mit Wachsamkeit. Und bestenfalls die nächste Gelegenheit nutzend, wenn die Käfigtür geöffnet wird, und wieder einmal jemand meint es für uns besser zu wissen. Und noch ne Leckerchenstange aufhängt. Um uns wieder zu täuschen.

Damit wir den gesamten Wald mit all seinen Bäumen wieder sehen können, müssen wir frei fliegen können. Je weiter weg die Perspektive, desto deutlicher die Sicht auf ALLES.

Für unser aller LEBEN. In FREIHEIT.
DER SINN dieses unseres Lebens.

Erwacht. Und NEU GEDACHT.

***

Foto: Mit herzlichem Dank an Holger Reinartz und seine tolle Fotokunst

Es braucht DICH. GANZ.
Die KörperGeistSeele-Einheit.

Dein KÖRPER ist die endliche physisch-energetische Verbindung zwischen Himmel und Erde. Er ist DEIN wertvollstes und kostbarstes Lebens-Werkzeug mit all seinen wertvollen Sinnen, die Dir gegeben worden sind. Nutze ihn bewusst. Nutze ihn weise. Beschütze ihn gut. Liebe ihn! Jeden Tag.

Dein GEIST ist die Anbindung an das Universum. Durch ihn stehst Du in ständigem Kontakt mit der Unendlichkeit von Zeit und Raum. Durch ihn erfährst, erlebst und lebst Du Deine Seele.

Deine SEELE ist die unendliche Energie, die oben und unten, Himmel und Erde, Hell und Dunkel, … einfach alles in Dir, und durch sie miteinander verbindet und ins Gleichgewicht bringt. 

Es braucht reine Gedanken. Jenseits der Wertung. Klare, fokussierte Gedanken. Jenseits des Gestern. Konzentrierte Gedanken. Jenseits des Morgen. 

Jenseits der Zerstreuung. Jenseits des Hätte-Könnte-Wäre-Grübelns. Jenseits des Was-denken-wohl-die-anderen-Denkens.

Lässt Du die Energie (die „Geistesblitze“) von OBEN aus dem Universum, durch Deinen Geist (dem Gedanken des Jetzt) herein, und DURCH Deinen Körper fließen, bekommt Deine Seele die Möglichkeit ihrer Aufgabe, durch diesen Deinen kostbaren und wertvollen Körper, nachzugehen, und ihre Energie und Kraft an Dich und durch Dich hindurch nach UNTEN an diese unsere Erde weiterzugeben und in alle Himmelsrichtungen auszustrahlen und zu verteilen.

Im ewigen Kreislauf allen Lebens. Des unendlichen Lebens. 

Du musst nichts tun. Es „geschieht einfach“.

DU BIST. Damals. Heute. Jemals. Und immer. So wichtig für diesen Planeten.

***



Der große Wandel unserer Zeit. Hinein in unsere innere Freiheit. Ich bin dabei. Und werde es bleiben.

Denn WACHsamkeit kann diesen ganzen krankenden System-Irr-Sinn da draußen von Grund auf aufklaren, verändern und gesunden. 

Wir dürfen wirklich alles daran setzen so WACH und (uns selbst) so bewusst zu sein, wie nur möglich. Wenn nicht für uns, dann wenigstens für unsere KINDER.

Gemeinsam leuchten wir so viel heller, um all das WUNDER-Volle er-KENNEN zu können. Denn dieser Weg ist existent. Und es gibt so Vieles zu ent-decken. 

Jenseits aller Ängste, Dramen und der Sorgen. Des Stresses, der Hektik und des Drucks. Je mehr wir sind, desto heller wird es. Je heller es wird, desto klarer. Je klarer, desto ruhiger. Je ruhiger, desto wichtiger für uns alle und unsere gemeinsame Welt.

Jede noch so kleine oder größere Wahrheit ist immer mit Bedacht und Bewusstsein zu genießen. Denn sehr unzweifelhaft wahr ist:

Wer über sein eigenes Innen nicht bis ins kleinste Detail alles weiß UND erzählen möchte (und wer tut dies schon?), kann über das Außen nicht das geringste wissen und erzählen können. Er steht durch seine eigene Geschichte immer auch ein stückweit „in seinen eigenen Nebeln“. „Objektivität“ ist ohne Subjektivität nur schwer möglich. Und DER „gesunde Menschenverstand“ ist eben auch NUR sehr INDIVIDUELL weit voran-genesen.

Denn das wirklich Ver-Rückte, ist: der erwachsene Mensch vergisst gerne seine Vergangenheit (weil sie oft nicht ganz angenehm ist), und vergisst deshalb auch, dass sie im Jetzt wirkt. In allem was er tut oder lässt. Und aus ihr und durch sie Chaos, Miss-Verstehen und Kampf entsteht. Während er mit diesen (oft „Opfer“-geprägten) Erfahrungen (seines Inneren Kindes) im Gepäck, glaubt zu wissen, wie man denn nun die Zukunft, die Menschen und die Welt „rettet“ und genau weiß, wer „DIE Täter“ sind. Oder während er einfach alles und ohnehin immer „besser und am besten weiß“. … Niemand, wirklich NIEMAND ist ohne diese, seine Vergangenheit.

Heute stelle nicht mehr ich mich in Frage. Heute stelle ich Meinungen in Frage. Wissen in Frage. Schul-Stoff, In-Formationen, Nach-richten und jegliches Systematisches.

Hier und heute verstehe ich, warum sie mich immer schon so merk-würdig unglaub-würdig berührten. Gleichermaßen irritierten. In ihnen schwang für mein Gefühl oft etwas Unwahres, Widersprüchliches, Abhängigmachendes, In-eine-Form-Drückendes und Manipulatives mit. Irgendwas in mir wehrte sich vehement dagegen. Bis heute. Und heute verstehe ich. Heute weiß ich warum. Heute verstehe ich um dieses (kindliche, so sehr pure, reine und wahrhafte) Gefühl in mir. Dieser Zeit nun wird es immer und immer deutlicher sichtbar. (Jetzt, da ich auch meine eigenen Kinder sehe, wie sie fast schon kapitulierend vor diesem großen ganzen System-Irr-Haufen stehen.)

Heute weiß ich, keine einzige dieser Wahrheiten war die Wahrheit. Das einzige, was sie für mich waren, wenn ich mich nicht gut genug abgrenzen konnte: eine einzige Zerreißprobe in diesem Dschungellabyrinth unzähliger wahr-losen Wahrheiten.

Heute bin ich dankbar um meinen Weg des Vertrauens in mein Gefühl. Raus aus diesem großen äußeren Wirrwarr, hinein in meine innere tiefe Klarheit.

Und heute verstehe ich: NUR von hier aus lässt es sich wirklich und wahrhaft und ganz natürlich wachsen. In alle nur denkbare Richtungen. Stark und tief verwurzelt. Stabil. Und unerschütterlich. (Und mal ehrlich, wer von all denen, die an meiner „Erschütterlichkeit“ – und am weiteren Ausbau dessen – ihr Geld verdienen, legt schon Wert darauf an dieser etwas zu verändern oder sie gar zu stärken? … Wozu? …)

Zwischen Himmel und Erde – und weit darüber hinaus – gibt es so viel mehr als man zu wissen schafft.

Wir werden so früh in unserem Leben bereits VOLLgepfropft mit Unwichtigkeiten und Unbrauchbarem und darauf “getrimmt“, das sei so wichtig und so richtig so, dass kaum mehr Platz (UND ZEIT) bleibt für das wahrhaft Wichtige und das, was wir wirklich brauchen.

Wir dürfen uns aus all diesen paradoxen LeEren befreien. Und den Fokus auf die Fülle richten, von denen sich diejenigen bedienen, die schon lange VERSTEHEN. Aber NICHT aus der LIEBE HANDELN. Jetzt ist die Zeit. Für den Wandel. IN UNS. Damit wir zunächst verstehen, um dann selbst wahrhaft und überhaupt erst aus der Liebe heraus (und außerhalb unseres Angst-Mitleids-Sorgen-Verstandes) handeln zu können. Um ALL die wertvollen ENERGIEN freizusetzen, die es für diesen wichtigen Wandel braucht. 

Lasst uns nicht länger einschüchtern, täuschen, ablenken und manipulieren. Lasst uns unsere eigenen Wege unserer eigenen Wahrheit gehen. Nicht die, die andere für richtig halten. (Vor Überfüllung sieht auf ihnen ohnehin kaum noch jemand, wo’s langgeht und wohin sie führen.) Damit einfach jeder seiner ganz eigenen, individuellen und besonderen BeRUFung folgen kann. (Nur die bunte Vielfalt hält unsere Erde lebendig.)

Und lasst uns unsere Kinder schützen. Ihnen Vorbild sein.

Lasst sie IHRE Wege gehen. (Denn auch sie, und ganz besonders sie, kennen ihren Weg ihrer eigenen Wahrheit sehr genau.) Nur dort finden sie ihre wahre Stärke, ihr Vertrauen in sich selbst und all die Liebe, die sie nur so überhaupt erst weiter verteilen können. Jenseits der Wege der anderen. Jenseits jeglichen Machtmissbrauchs und Drucks. (Die sich eben auch nur immer weiter potenzieren.)

Ich weiß nicht, wie es WIRKLICH IST. Ich lasse die Möglichkeiten zu, dass ALLES ganz ANDERS IST. Und mit ihnen das Leben MEINER INNEREN FREIHEIT. 

Lasst uns wahrhaft FÜHLEN, was IST. Lasst uns SEIN, wer wir wirklich SIND.

JETZT. Und IMMER.

***

Bild: Aus dem Kartenset “Das Naturgeisterorakel“ von Angela Hartheld und der wundervollsten Inspirationsquelle für Valle Gaias Cover: Josephine Wall

Seit einer Weile denk-fühle ich jetzt schon darüber nach, wieviele Klein-Kriege wir täglich führen. Wie viel wir tatsächlich kämpfen. Tagtäglich. Ich muss mir selbst ein-gestehen, dass das ziemlich ein-drücklich ist. Und ich verstehe:

Zu-FRIEDEN-heit 

erreichen wir. Für uns selbst. Und gemeinsam. Für uns alle. Immer. Und zu jeder Zeit. Mehr und mehr.

Überall dort, wo wir selbst nicht im Kampf sind. Sondern im Bewusst-sein.

Beides beginnt im kleinsten und nächsten Umfeld. Vor unserer eigenen Haustür. Und ganz besonders dahinter.

Wir irr-glauben, wir beginnen unser Leben bereits in einem Kampf. „Dem Kampf ins Leben“, dem Kampf der Geburt. 

Wir irr-glauben, wir müssten täglich kämpfen. Mit, für oder gegen was auch immer. 

Wir irr-glauben, wir kämpfen, wenn wir sterben.

Wir irr-glauben, das Leben sei ein ständiger Kampf, von der ersten bis zur letzten Minute.

Bis wir glauben, wir könnten gar nicht leben ohne zu kämpfen.

Das ist so ver-rückt wie komplex wie simpel.

Wir haben vergessen, und scheinbar auch ganz kollektiv und alle gemeinsam vergessen, dass das Leben Fluss ist. Ohne Kampf.

Kampf kämpft. Immer. In sich und mit sich selbst. Kampf verspannt. Kampf blockiert. Kampf schmerzt. Kampf hält fest. Kampf verletzt. Kampf tötet. Kampf gewinnt oder Kampf verliert. Kampf schwächt. Kampf ermüdet. Kampf macht Druck. Kampf verunsichert. Kampf kostet Energien in jeglicher Form. Kampf erschreckt. Kampf manipuliert. Kampf WILL. Unbedingt. Oder unbedingt nicht. … Kampf verhindert.

Den Lebensfluss.

Wir vergessen, dass wir unser Leben bereits im natürlichsten aller Flüsse BEGINNen. Im Fluss der Liebe durch die Zeugung. Und dem Samen-Fluss. (An dieser Stelle einen Dank an meinen lieben Ehemann, der einen äußerst interessanten Einwand hatte und mich zum noch mal Darüber-Nachdenken-und-Fühlen anregte. Anders als er, glaube ich selbst hier, dass dieser Fluss kein Kampf ist. Und unser Irr-Glauben bereits dort beginnt. Dass es gar nicht der Kampf des Gewinnens des Schnellsten ist. Sondern viel mehr, dass es eben ist, wie es ist. Nicht Zufall, nicht Schicksal und auch nicht Kampf. Der eine Samen IST eben DER für diese Inkarnation Entscheidende. Fertig.) Durch den Samen-Ei-Verschmelzungs-Fluss hinein in das absolute und kampflose Sein in unserer Gebär-Mutter. Um wenig später durch einen weiteren Fluss, durch kleine und größere Wellen hindurch geboren zu werden. Dem Fluss der Wehen. Und dass wir dieses unser Leben in ähnlicher Art Wehen auch wieder beENDEn. 

Weil wir vergessen haben, dass auch das Leben selbst, zwischen der ersten Wehe und der Letzten, in Wellen stattfindet und Kampf gar nicht Sinn und Idee dieses Lebens ist.

Bereits als Babys kämpfen wir schon. Oft um die Nähe, die wir so dringend brauchen. 

Im Elternhaus kämpfen wir mit Eltern, die selbst noch immer im Kampf ihres eigenen Elternhauses verweilen. Und sie mit uns.

Im Kindergarten kämpfen wir dann mit der Sehnsucht nach unserem sicheren und geborgenen Nest. Nach unserem Zuhause.

Und in der Schule kämpfen wir mit Wertung und Bewertung, die vielleicht Lehrer oder Eltern brauchen, nicht aber die Kinder. 

Sogar beim Sport lernen wir den Kampf. Den Kampf für das Gewinnen und gegen das Verlieren.

Wir lernen, dass Kampf wichtig ist fürs Überleben oder auch um „etwas zu erreichen“, oder um es „zu etwas zu bringen“, …

Um sich irgendwann in Ehen und Partnerschaften wieder- und zurechtzufinden, in denen sich beide in jenen Kämpfen dieser ersten Jahre begegnen, in denen sie noch immer verharren.

Und um in Systemen zu BESTEHEN, die sich über den wahrhaften Wert von LEBEN offenbar gar nicht (mehr) bewusst sind.

In sich verstrickte Systeme, die uns nötigen, ein Leben im Kampf zu führen. 

Man könnte fast meinen, das alles ist so verstrickt, dass wir nur noch kämpfen um zu kämpfen. Um des Kampfes Willen. In einem Kampf, in dem kaum mehr jemand wirklich zur Ruhe kommen kann.

Im Kampf um Geld, um Ansehen, um Macht, um Ruhm, um Ehre, um Stolz, um Wohl-Stand, im Kampf des täglichen Rennens, Hetzens und Funktionierens, im Kampf auf der Straße, im Supermarkt, im Kampf um Raum, um Zeit einer völlig relativen Natur, im Kampf um besser, um klüger, um Beachtung, um Wertschätzung, um die besten Plätze, um Rechthaben, um Recht und (Un)Ordnung, … Im Kampf um all das Äußere, das uns innen verlorenen gegangen ist … Im Kampf um Besitz. Auf einem Planeten, den niemand besitzt. 

In Systemen deren Gesetze immer und für alle Zeiten den universellen Gesetzen untergeordnet bleiben werden. 

Und sogar gegen diese kämpfen wir.

Wir kämpfen gegen Krankheit. Wir kämpfen für Gesundheit. Wir kämpfen gegen Krieg. Wir kämpfen für den Frieden. Wir kämpfen gegen Naturgewalten. Wir kämpfen für das Klima. Wir kämpfen gegen unten. Wir kämpfen für oben. Wir kämpfen gegen rechts. Wir kämpfen für links. Wir kämpfen gegen dunkel. Wir kämpfen für hell. …

Wir kämpfen gegen Oberflächenbrände, während wir die Brandherde darunter ignorieren und ausblenden, verkennen und verdrängen, während sie sich in der Tiefe weiter ausbreiten und wir uns dann wieder und wieder über einen neuen Ausbruch wundern. An anderen Orten, anderen Stellen, auf anderen Bühnen. An der Oberfläche.

Sogar mit uns selbst. Kämpfen wir. Unsere Gedanken mit unseren Gefühlen. Und unsere Gefühle mit unseren Gedanken. 

Wir kämpfen mit Erwartungen und Befindlichkeiten, mit Wut, mit Enttäuschung, mit Überforderung, mit Einsamkeit, mit klaren Worten, mit Ecken und Kanten und Nasen anderer, mit Meinungen, mit Fehlern, mit Perfektionismus, mit der Unvollkommenheit, …

Und wahrscheinlich kämpfen wir oft nur deshalb, weil das Kämpfen einfacher auszuführen ist als den Frieden herzustellen. Und vielleicht sogar deshalb, weil uns der Kampf gewohnter ist. Und weil „der Mensch nunmal ein Gewohnheitstier ist.“

Weil unbewusst-bleiben viel bequemer ist als bewusst-werden. Weil der Weg des Bewusst-seins immer bei klaren, offenen und ehrlichen Worten beginnt. Unbequemen Worte über uns und zu uns selbst. 

Wir schaffen an.

Wir konsumieren.

Wir werfen weg.

Menschen, die so viel mehr Wert sind. 

Und Dinge, die für unser wahrhaftes Leben nicht den geringsten Wert haben. 

Wir kämpfen gegen das, was wir selbst produzieren. Unnötige Streits. Gigantischen Müll. …

Wir wollen weiter, wir wollen größer, wir wollen höher, besser, mehr, und schneller HABEN und wundern uns, wenn wir dafür unsere Gesundheit, und manchmal sogar das Leben GEBEN. 

Am Anfang und am Ende eines jeden Kampfes steht die Angst. Angst in ihrer vielfältigsten und facettenreichsten Form und Ausprägung. Angst vor Versagen, Angst vor Einsamkeit, Angst vor Schuld, Angst vor Scham, Angst vor Schwäche, Angst vor Krankheit, Angst vor Chaos, Angst vor Dramen, Angst vor dem Tod, … Ohne die Angst bräuchten wir keinen einzigen Kampf.

Angst aber führt über den Weg des Alles-unter-Kontrolle-bringen-wollen-und-müssens direkt in den Kampf. Dieser führt zu noch mehr Angst, diese in noch mehr Kontrolle und diese in einen noch größeren Kampf.

Uff!

Und hier komme ich zu dem Schluss:

Kampf- und Sieges-WILLEN ist etwas, das im Ego-Ich entstanden und gewachsen sein muss. Welches uns wieder und wieder in den Kampf führt oder ziehen lässt. Jenseits eines gesunden, zufriedenen und ruhigen Lebensflusses.

Wenn wir diesen Kampf nicht wollen, dürfen wir jederzeit beginnen in Frieden zu SEIN. In uns selbst. Durch uns selbst. Mit uns selbst. Jeder darf diesen seinen ersten oder auch nächsten Schritt dafür gehen. Hinaus aus dem Kampf. So wird es sich weiter und weiter potenzieren. Für uns selbst. Für alle. Ganz von selbst. 

Nicht gestern. Nicht morgen. Sondern in unserem einzigen und wahrhaften Reichtum. Der nichts fordert. Der nichts braucht. Der nichts weiter benötigt als unsere Präsenz und unser Bewusstsein des Jetzt und für dessen Moment. In aller Ruhe. Achtsamkeit. Besonnenheit. Und der Freude an diesem Leben. 

„Im Fluss“ und „der Sicherheit in der Gebärmutter“ unseres Lebens.

Wenn wir im Frieden sind mit uns selbst, dann gebären wir in Frieden (ein Kind oder uns selbst immer wieder neu). Wenn wir in Frieden sind mit uns selbst, dann leben wir in Frieden. Und wenn wir in Frieden sind mit uns selbst, dann können wir auch in Frieden sterben. 

Und da ich um die Energie weiß, die der Aufmerksamkeit folgt, am Schluss zum „Ausgleich“ für euch und auch mich selbst, einige „Friedens“-Wörter mehr als „Kampf“-Wörter. Denn nicht einmal hier, in diesem Text, ließ er sich verhindern. Der „Kampf“.

In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. n Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. n Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. In Liebe, Vertrauen und Frieden. 

***

Wir können ICH LIEBE DICH sagen, um auszudrücken, von jemandem abhängig zu sein. Wir können Ich liebe Dich sagen, um jemanden von uns selbst abhängig zu machen. Es kann ein Ausdruck des missbrauchenden Brauchens sein. Es passiert so leicht. Oft sogar unbewusst und unbemerkt.

Wir können uns in einer Partnerschaft befinden und in gegenseitigen Erwartungen und Anschuldigungen fast ersticken. Während wir still und heimlich so nebeneianderhersterben. Um festzustellen, dass dies die letzte übriggebliebene Gemeinsamkeit ist.

Wir können Sex haben, und mit ihm einer körperlichen Tätigkeit nachgehen. Während wir uns in einer wagen Vorstellung nach so etwas wie der totalen Verschmelzung sehnen. Wir können glauben, sie irgendwo da draußen zu finden. Weil sie einfach so, ganz plötzlich, vom Himmel fällt.

Das können wir alles so machen. Wieder und wieder. Und länger und noch länger.

Oder wir hören endlich auf mit all dem.

Nehmen all unseren Mut zusammen und offenbaren UNSer Selbst.

Weil wir nur dadurch in unsere ursprüngliche Kraft zurückkehren können.

Die Kraft der Männlichkeit.

Die Kraft der Weiblichkeit.

Die Kraft der wahren Vereinigung.

Die Kraft des gegenseitigen Verstehens.

Die Kraft der totalen Hingabe.

Die Kraft des unendlichen Vertrauens ineinander und zueinander.

Weil es nichts mehr gibt, das wir in uns selbst gefangenhalten müssen, weil wir glauben, irgendwas davon in Schach haltend kontrollieren zu müssen.

Diese Kraft entspringt in unseren größten Schwächen. Und durch die Bereitschaft uns ihnen zu stellen.

Und dann …

Dann können wir endlich wahrhaft und wirklich verschmelzen.

Dann können wir Partnerschaft LEBEN.

Dann können wir LIEBEN, ohne zu brauchen, zu erwarten oder zu beschuldigen.

Wenn wir uns dies für unser Leben wünschen, führt kein einziger Weg an uns SELBST vorbei.

***

Wo überall

Wo überall werden wir noch nicht gehört,

weil wir selbst nicht zuhören,

weil uns selbst nicht zugehört worden ist?

Wo überall stehen uns noch Erwartungen gegenüber,

weil wir selbst erwarten,

weil von uns selbst erwartet wurde?

Wo überall fühlen wir uns noch nicht wertgeschätzt,

weil wir selbst nicht wertschätzen,

weil wir selbst nicht wertgeschätzt wurden?

Wo überall lassen wir uns noch miss-brauchen,

weil wir selbst miss-brauchen,

weil wir selbst miss-braucht wurden?

Wo überall werden wir noch nicht geliebt,

weil wir selbst nicht lieben,

weil wir selbst nicht geliebt wurden?

Wo überall lassen wir uns noch manipulieren,

weil wir selbst manipulieren,

weil wir selbst manipuliert wurden?

Wo überall lassen wir uns noch misstrauen,

weil wir selbst misstrauen,

weil uns selbst nicht zugetraut wurde?

Wo überall sind wir noch nicht gut genug,

weil für uns selbst etwas nicht gut genug ist,

weil wir selbst nie gut genug waren?

Wo überall lassen wir noch unsere Grenzen überschreiten,

weil wir selbst Grenzen überschreiten,

weil unsere eigenen Grenzen überschritten worden sind?

Überall dort wartet ganz geduldig ein erster oder auch ein nächster Schritt auf uns. Für einen Weg, der zunächst ein bisschen rückwärts zu führen scheint. Über uns selbst. Durch uns selbst. In Vergebung zu uns selbst. Und immer zu uns selbst zurück.

Auf diesem Weg warten so viele liegengebliebene Schätze auf uns.

Schätze, die uns jedes Vorwärts so viel freier, kraftvoller und wundervoller machen.

Und gleichzeitig können wir gemeinsam, in Verständnis füreinander, und auch gegenseitig, all die vielen, manchmal auch sehr ineinanderverwobenen Spiralen verlassen.

Für unsere innere Freiheit.

***

… Denn nur weil wir heute erwachsen sind, heißt das nicht, dass es dieses Kind in uns nicht immer noch gibt.

🌱

Solange wir noch nicht erkennen, dass unsere heutigen Schwierigkeiten ihren Ursprung in unseren ersten rund 6570 Lebenstagen (oder vielleicht auch der Zeit im Bauch unserer Mutter) haben, werden wir immer wieder über die selben Steine stolpern.

Werden wir Umstände und Personen für unser Leid verantwortlich machen. Sie vielleicht sogar schuldig sprechen.

Werden wir da draußen immer irgendwo und irgendwelche Gründe finden. Für alles mögliche.

Vielleicht sind wir immer wieder wütend auf Menschen, die gar nichts dafür können. Weil all die Wut, die damals nicht erwünscht war, eine Adresse braucht. Einen Kanal. Ein Ventil. Nach draußen.

Vielleicht sind wir wieder und wieder genauso überfordert wie damals, als man uns in unserer kindlichen Überforderung allein gelassen hat.

Vielleicht werden wir immer mal wieder von dieser tiefen Traurigkeit überrollt, von der wir gar nicht wissen, wo sie her kommt. Weil all unsere Traurigkeit vielleicht gar nicht erst gesehen worden ist oder vielleicht auch sofort weggetröstet, weil sie ein anderer nicht aushalten konnte.

Und vielleicht haben wir andauernd und immer wieder diese Angst. Vor allem möglichen. Weil sie nie wirklich ernst genommen wurde.

Solange wir tief in uns drin noch dieses merkwürdige be-LEID-igt sind, verharren wir in diesem Leid. Dem Leid dieser Wut-Überforderung-Trauer-Angst Spiralen.

Solange stagnieren wir in unserem inneren Opfer.

Solange werden wir immer wieder und überall all das Leid in anderen Menschen und der Welt erkennen.

Solange wir immer noch, vielleicht eher unbewusst, be-leid-igt sind, werden wir es wieder und wieder sein.

Wir werden Erwartungen an Menschen haben, die das Unheil in uns heilen sollen.

Wir werden die Erwartung an nahestehende Menschen haben, dass sie uns bloß nicht erinnernd machen.

Wir werden mit dem Finger und wilden Interpretationen unseres Gegenübers auf selbiges zeigen, um von unseren eigenen Schwächen und Gefühlen abzulenken. „Du hast … du machst … du bist …“ sind die wohl beliebtesten Worte dieses unseres anmaßenden Wissens und der in Wirklichkeit tatsächlichen und absoluten Unwissenheit über einen anderen Menschen.

Und wahrscheinlich werden wir auch völlig diffuse, unklare Schwierigkeiten mit unseren eigenen Kindern haben.

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Drum lasst uns erinnern, dass wir in all den Situationen mit all jenen Menschen oftmals mit dem Kind in uns in Kontakt treten. In seiner alten Wut, seiner alten Überforderung, seiner alten Traurigkeit und seiner alten Angst. Gefühle, die allesamt nicht den Raum bekamen, den sie gebraucht hätten.

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Und niemand außer uns selbst, kann uns frei sprechen. Niemand außer uns selbst, kann uns vergeben, dass wir uns noch nicht befreit haben. Nur wir allein, sind zu jeder Sekunde selbstermächtigt, uns selbst zu befreien.

Aus all unseren unerhörten Gefühlen. Aus all den verdrängten Erlebnissen. Aus all den alten Strategien und Verhaltensweisen, die wir uns dadurch zugelegt haben.

Lasst uns stets daran erinnern, dass damals nicht heute ist.

Denn heute passiert uns nichts mehr.

Denn heute passen wir auf uns selbst auf. Genauso, wie wir es uns für uns selbst wünschen und vorstellen.

Denn heute sind wir nicht mehr angewiesen, nicht mehr abhängig, damit wir überleben, und damit wir geliebt werden. Denn wir LEBEN und LIEBEN einfach für uns selbst.

Denn heute sind WIR, DU und ICH allein der Bestimmer über unser eigenes Leben. Und auch darüber, worunter und wie lange wir es noch brauchen zu leiden.

Und heute können wir für unsere Kinder genau jenes Vor-Bild sein, das wir am liebsten selbst für uns gemalt hätten.

Alles, was wir für diese, unsere eigene innere Freiheit benötigen, ist die Liebe in uns. Die all das für uns bereithält, was es für diese unendliche Freiheit braucht. Unbändige Stärke. Gnade. Geduld. Sanftmut. Vertrauen. Sicherheit. Verständnis. Und Zeit. Für uns selbst, in uns selbst, und uns selbst gegenüber.

Durch das Erkennen. Das Anerkennen. Und die Annahme werden wir bunter und bunter … leuchtender und leuchtender … freier und freier …

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Die Geburt, die Ent~bindung in Deine emotionale Freiheit.

Du kannst außerhalb einer Geburtswehe kein neues Leben gebären. Solch eine Wehe ist so wichtig wie gewaltig. Nur dadurch bringt sie Dich immer ein ganzes Stück weiter. Du hast keine Wahl. Verhindere den Kampf. Vertraue ihr. Du brauchst sie. Und sie Dein Bewusstsein, für das, was geschieht. Nimm sie an. Und lasse los. Sie kommt um zu gehen. Und sie kommt IMMER genau zur richtigen Zeit. In ihr liegt all die Kraft, die es braucht, um etwas Wundervolles ins Leben zu entbinden. Und das Wundervollste überhaupt, DICH selbst. Immer wieder neu.

Für Dich. Und Deine emotionale Freiheit.

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Wenn Du Dich wahrhaft fühlst, kannst Du alles fühlen. Du fühlst das Gericht, das Du zubereitest, Du fühlst das Bild, das Du malst, Du fühlst das Gedicht, das Du schreibst. Du fühlst die Zutaten, Du fühlst die Farben, Du fühlst die Worte. Du fühlst jedes einzelne Teilchen. Niemandem wirst Du mehr das Wissen überlassen müssen, was hineingehört. Wenn Du einzig Deiner ganz eigenen Wahrheit vertraust. Und Dich mit ihr verbindest. Tief in dir drin hast Du diesen Zugang, diese Verbindung. Für Dein Leben. Lasse Dich nicht wirren und abbringen. Durch die unzähligen Ideen anderer. Es sind deren ganz eigenen gefühlten Teile für ihre ganz eigenen Kompositionen. Nur Du allein weißt genau, was es braucht für Dein Elixier, für Dein Kunstwerk, für Dein Gedicht. Auf diese Weise entstehen die Zaubertränke Deines Lebens.

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